Führung auf die neue Art
037: Sei kein Vorbild, sondern sei Du Du!
July 14, 2019
Als Führungskraft muss man ein gutes Vorbild sein. Falsche Entscheidungen und Fehler verunsichern die Mitarbeiter schnell. Daher sollte man in der Rolle als Führungskraft das perfekte Vorbild abgeben! Klingt logisch, ist aber totaler Quatsch? Robert und ich ergründen, warum ein solches Vorbild veraltet und wenig nützlich ist.
Praktik "Sei Du Du"
Als Führungskraft darfst du durchaus Vorbild sein, aber renne nicht fremden Vorbildern nach. Du bist ein Original und mit Stärken und Schwächen.

Ziele

Über Robert Rupp
Im Podcast führe ich ein Gespräch mit Robert Rupp. Er ist erfahrener Experte für Change & Leadership und wird viel angefragt zu den Themen


Ablauf
  1. Nimm ein Blatt Papier und ziehe auf der Vorderseite eine Senkrechte Linie
  2. Schreibe links der Linie deine Stärken auf, rechts davon deine Schwächen
  3. Auf die Rückseite sammelst du Namen von Personen, die dich kennen.
  4. Arbeit die Namensliste ab. Finde in den kommenden Gesprächen mit diesen Personen heraus welche Stärken und Schwächen aus deren Sicht in deiner Auflistung noch fehlen oder nicht dazu gehören.
  5. Betrachte das Ergebnis: nimm deine Stärken an und akzeptiere auch deine Schwächen. Kolleginnen und Kollegen in deiner Umgebung dürfen deine Stärken und Schwächen ruhig kennen.

Einsatzmöglichkeiten
Diese Praktik hilf dein Bild von dir mit dem Bild, das andere von dir haben, abzugleichen. Die Praktik ist besonders nützlich, wenn du den Eindruck hast, dass diese Bilder voneinander abweichen.

Voraussetzungen und Hilfsmittel
Wenn dir diese Übung sehr schwer fällt, dann solltest du Unterstützung von einem guten Coach in Anspruch nehmen.

Achtung: Bei sehr hohem Konkurenzdruck in deiner Organisation, kann es für dich zum Nachteil werden, wenn du deine Schwächen zugibst. Deine Konkurrenten können diese Schwächen gegen dich ausnutzen.

Kommentare und Tipps
Probier es einfach mal aus. Wenn dir die Übung schwer fällt, dann hast du es richtig gemacht 😉